September ist Schulstart für einige zehntausend Taferlklassler. Wie kann man von Anfang an lernen, umweltbewusst die erforderlichen und notwendigen Unterlagen wie Hefte, Blöcke, Ordner und sonstiges Zubehör einzukaufen.
Rund 85.000 Kinder starten in ihr erstes Schuljahr 2019/2020. Meist gibt es eine lange Liste an Besorgungen für die Eltern. Das reicht von Heften, Blöcke, Ordner, Buntstifte bis hin zur – mit dem eigenen Namen bedruckten – Tupperware für die Jause. Doch wie sehr wird auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz geachtet? Zahlreiche Papier-Fachgeschäfte bieten hier gegenüber den großen Handelsketten Service und Beratung. Man muss sich außerdem die Produkte nicht selbst zusammensuchen. Die Kosten liegen dafür allerdings etwas höher.
Grundsätzlich gilt aber für alle: Papier, das zu 100% aus Altpapier hergestellt wurde, belastet unsere Umwelt am wenigsten. Die graue, eher trostlose Farbe von früher gibt es nicht mehr und die Öko-Schreibhefte sind zudem oft billiger.
Für Bunt-, Filz- und sonstige Stifte gibt es eine DIN-Norm. Diese setzt die Richtwerte fest, wie unbedenklich die Schwermetalle in ihnen sind. Viele der bunten Marker genügen leider nicht den „Ausführungsvorschriften für umweltfreundliche Beschaffung“. Eine Alternative sind nachfüllbare Stifte auf Wasserbasis, keine lackierten Holzstifte und bei Wachsmalstiften nur die mit Papierhülle verwenden.
Das sogenannte Federpennal kann statt aus herkömmlichem Kunststoff besser aus Leder oder Leinen gekauft werden. Diese Materialien sind langlebiger, umweltfreundlicher und können auch einfacher repariert werden. Radiergummi gibt es aus Kautschuk und Anspitzer aus Metall oder Holz.
Umweltfreundlich ins erste Schuljahr starten! So übernehmen auch bereits die jüngsten SchülerInnen Verantwortung – und Eltern fällt es leichter gegen bunte Plastikwelten zu argumentieren.